Stormchase USA 2010 - Tag 11 (Index)

18.05.2010: Portales, NM - Hereford, TX - Dalhart - Dumas - Stinnett - Pampa - Mendota - Shamrock, TX (391 Meilen)


Red diamonds: Preliminary Tornado Reports

Rating:

English summary: We intercepted a perfect slow moving supercell. It produced several but rather brief tornado touchdowns, amazing structure and big hail.

Wir setzen heute unseren Nordkurs fort, um uns an den Westrand eines Moderate Risk zu setzen und der Dinge harren zu können, die da kommen. Laut den Messwerten und den Vorhersagen dürfte die Position bei Dalhart gut sein. Wir treffen in dem Ort viele andere Chaser, unter anderem Stuart Robinson sowie Roger Hill von Silver Lining Tours. Auch mit dem Schweizer Dean Gill, der erst seit einigen Tagen hier ist, wechseln wir einige Worte.

Während wir reden und witzeln, sagt plötzlich ein freudig strahlender Roger "we have initiation!". Tatsächlich löst es etwas südwestlich von Dalhart aus. Die Wolke schiesst hoch wie eine Rakete und auf dem Radar wird es rasch rot. Alle Chaser stürzen sich wie die Fliegen auf das Teil. Wir kurven anfangs etwas unglücklich auf feuchten Mudroads rum, ehe wir den perfekten Ost-Highway finden, der über Stunden parallel zur langsam ziehenden Zelle verläuft. Es gelingen uns wunderbare Zeitraffer von den Wolkenstrukturen sowie einige Schnappschüsse von Funnels und kurzlebigen Tornados:






Tornado zwischen Channing und Heartly um 22:43 UTC:



Extrem dichter Hagelvorhang, 7cm-Steine werden gemeldet:



Und wir werden mal wieder von "bösen" Wolken verfolgt...



Funnel-Versuch:



Team um Sean Casey und sein armierter TIV2:



Neue Rotation vor uns und schliesslich fast über uns:


Die Rotation wird schneller, konzentriert sich und versucht einen weiteren Tornado:


Zweiter Tornado bei Dumas um 23:42 UTC:







Dunkle, schwere Wolken- und Hagelwand an der Nordostseite, die auch mal in grünlichen Farben zu sehen ist:







Schwarze Wolkenwand nördlich von Stinnett. Ein dritter Tornado wird gemeldet, wir können ihn aber nicht sehen, da wir etwas weiter weg gefahren sind:



Die etwas grössere Distanz zur rotierenden Superzelle ermöglicht uns einen weiteren eindrücklichen Zeitraffer des gesamten Updrafts:


Da in der Stadt die Sirenen heulen, flücheten viele ansässige Leute nach Süden raus, um sich in Sicherheit zu bringen:





Als der gefährliche Kern nach Osten abgezogen ist, fahren wir durch die Satdt nach Norden, um den Hagel einsammeln zu gehen:



Laut Reports müssen nördlich an die 7cm heruntergekommen sein:



Kommt hin:





Ein kühler Abend mit Bodennebel hinter dem Gewitter:





Wir fahren anschliessend wieder nach Südosten Richtung Pampa (TX), um die Gewitterzelle im Abendlicht sehen zu können:



Zeitraffer-Video des Gewitters (DIVX, 1MB)

Im Hotel beschäftigen wir uns nochmals mit Hagel:









Text und Bilder ©2010 Markus Pfister, Mark Vornhusen